Samstag, 28. August 2010

Jodhpur - die blaue Stadt

Jodhpur - die bisher ekligste Stadt auf unserer Reise...
Nach unserer Hoellenfahrt nach Jodhpur haben wir in einem netten Guesthouse eingecheckt, naja, Rebecca fands nichts so der Brueller, aber in dieser Stadt gab es einfach wirklich nichts Besseres und vor allem auch nichts, wo wir ein weicheres Bett bekommen haetten, aber wir haben trotzdem recht gut geschlafen, halt wieder Weetbix, wie schon in Vietnam... aber das ist halt Indien. (Anmerkung von Rebecca: das verdammte Bett war eine Pritsche mit bereits benutztem Ueberzug und Tempo in den Bettritzen!!! - und nicht zu vergessen, das massenhafte Vorkommen dicker, schwarzer Inderhaare im Bad!!!)

Von unserem Hotel aus hatten wir einen tollen Ausblick auf das Mehrangarh-Fort von Jodhpur. Noch beeindruckender war der der Ausblick von unserem Balkon auf eine Muellhalde direkt vor unserer Haustuer und nicht zu vergessen, die tote Taube auf unserem Balkon.
Nach einer ausgiebigem Dusche und dem Waschen unserer Klamotten im Hotel gings los in die Stadt, wo wir uns ein nettes Plaetzchen zum Abendessen suchen wollten, was wir nicht wussten, nicht moeglich in dieser Stadt!!! Schon nach kuerzester Zeit war der Gestank und der Muell um uns herum fast unertraeglich, am Schlimmsten waren aber die Milliarden von Fliegen, die einem in Augen und Mund flogen und sich ueberall auf den Koerper setzten. Wir entschieden uns dann fuer ein spartanisches Abendessen, naemlich Kekse und Obst.

Nach einer wortwoertlich "harten" Nacht gings am naechsten Morgen mit der Rikscha zur Besichtigung des Mehrangarh-Forts. Wir waren von der Groesse und Masse des ueber der Stadt thronenden Forts sehr beeindruckt. Toll wirkte auch die blaue Stadt Jodhpur unter uns, die ihr Merkmal - die blaue Farbe - den Priestern aus frueheren Zeiten verdankt, die ihre Haeuser blau streichen durften.
Danach gings zur Staerkung zum Mc Donalds und dann weiter zum Uhrenturm der Stadt, der von einem grossen Markt umgeben ist. Dort kauften wir uns erstmal typisch rajasthanische Armreife. Unverheiratete Frauen tragen 24 Stueck nur am linken Arm, verheiratete Frauen, 24 Armreife links und 24 rechts. Nachdem Nette ein paar bettelnden Kindern Kugelschreiber schenkte, liefen zwei Jungs als unsere "persoenlichen Marktfuehrer" hinter uns her und versuchten uns zum Kaufen von absolutem Schrott zu motivieren.
Abends gings dann zurueck ins guest house, Abendessen wieder gesund und fruchtig. Dann wurden die Backpacker gepackt fuer die naechste aufregende Busfahrt nach Jaipur, der Hauptstadt Rajasthans...

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